Salento und Medellín

Da wir noch immer einen leichten Jetlag hatten, fiel uns das frühe Aufstehen recht leicht. Um 7:30 standen wir bereits am Hauptplatz Salentos und fuhren kurz darauf mit einem Jeep in Richtung der einzigen Palmen der Welt, die in kaltem Klima wachsen (wobei es alles andere als kalt war, an diesem sonnigen Tag). Das Tal ist noch immer so bezaubernd wie ich es in Erinnerung hatte. Nach etwa 5-6 Stunden (inkl. Pause) vollendeten wir die Rundwanderung.

Am nächsten Tag wurden wir von Cesar durch einen Nebelwald geführt. Er erklärte uns dabei die Entwicklung und verschiedenen Stufen eines solchen Waldes, und zeigte uns die verschiedensten Symbiosen und Regulierungsmechanismen. Zum Beispiel erklärte er uns auch, dass das Cocora Valley eher ein Friedhof der Waxpalmen ist, da ohne Schutz vor Sonne und Witterungen durch andere Pflanzen, keine neuen Palmen ihre “Kindheit” überleben. Abgesehen von den äußerst spannenden Informationen war der Weg und die kleine Wanderung idylisch und magisch. Gemeinsam mit der restlichen Gruppe aßen wir anschließend bei einem tollen Ausblick ein traditionelles Mittagessen (3,5€ für Suppe, große Hauptspeise und mehrere Gläser Saft). Geschützt unter einem Blechdach erfuhren wir dort den ersten tropischen Regen. Nach Abklingen des ohrenbetäubenden Niederschlags tranken wir noch einen feinen Kaffee bei der Finca gegenüber und machten uns am Weg zurück ins Dorf. Abends bot unser Hostel noch eine gratis Salsa-Stunde an, an welcher wir trotz relativer Erschöpfung noch teilnahmen (Fazit: lustig aber mein Rhythmusgefühl lässt zu wünschen übrig).

Nach drei Nächten Natur hieß es nun wieder ungefähr acht Stunden Busfahrt in die Großstadt und Tourismismagnet Medellín. Abends gönnten wir uns für unsere Anstrengung ein wirklich wirklich köstliches veganes Abendessen. Der nächste Tag begann mit einer Walkingtour durch Downtown Medellín, vollgepackt mit Geschichte und Emotionen. Nachmittags erledigten wir noch Einiges in Vorbereitung auf die kommenden Zeit an der abgelegenen Pazifikküste. Wir beendeten den Tag mit ein paar Bier und Erfahrungsaustausch mit fellow travelers.

In diesem Moment (16. Februar, Ortszeit 10:30) sitzen wir im kleinen Regionalflughafen Medellíns und warten auf unseren bereits 90 Minuten verspäteten Flieger nach Nuquí, von wo wir mit einem Boot zu unserer Unterkunft für die nächsten fünf Nächte (Casa Balae) gebracht werden. Hätten wir wohl doch ein wenig länger schlafen können 😴

Frühstück und Jause für die Wanderung
Unser Hostel
Dejà-vué
Kleines aber hektisches Vögelchen
Baby-Waxpalme
Ausblick vom Restaurant
Hostel in Medellín
Fancy shoppingmall

2 thoughts on “Salento und Medellín

  1. danke für die tollen reiseberichte und wunderschönen fotos. manche kann ich sogar zwei mal anschauen😅 bussi angela😍

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  2. Wow so tolle Fotos 🥰😘😘
    Viel Spaß an der wilden Pazifikküste bin seht gespannt auf Eindrücke von dort ☺️ bussibussi

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